Laufende Nase? Alles, was du über Heuschnupfen wissen musst
Was Heuschnupfen ist, wie du dich darauf testen und was du dagegen tun kannst
Heuschnupfen, auch bekannt als allergische Rhinitis, ist eine der häufigsten allergischen Erkrankungen in Deutschland. Millionen Menschen leiden jährlich unter den lästigen Symptomen wie laufende Nase, tränende Augen und Niesen. Diese Seite bietet umfassende Informationen zu Ursachen, Symptomen und Möglichkeiten der Behandlung von Heuschnupfen, damit du die besten Maßnahmen zur Linderung deiner Beschwerden treffen kannst.
Themen
Was ist Heuschnupfen? Pollen lösen eine allergische Reaktion aus
Heuschnupfen, auch bekannt als allergische Rhinitis oder Pollinosis , ist eine allergische Reaktion des Immunsystems auf normalerweise harmlose Substanzen, insbesondere Pollen von Bäumen, Gräsern und Kräutern. Diese Erkrankung tritt saisonal auf, meist im Frühjahr und Sommer, wenn die Pflanzen ihre Pollen freisetzen und diese vom Wind verteilt werden. Dabei findet der Pollenflug von Pflanze zu Pflanze verschieden statt. Beispielsweise hat der Beifuß seinen stärksten Pollenflug Mitte August. Es wird geschätzt, dass etwa 15 Prozent der Erwachsenen in Deutschland an Heuschnupfen leiden (Allergie Informationsdienst).
Heuschnupfen kann durch verschiedene Pollenarten verursacht werden:
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Baumpollen: Besonders häufig sind Pollen von Birke, Erle und Hasel.
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Gräserpollen und Getreidepollen: Zu den häufigsten zählen Roggen und Wiesenlieschgras.
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Kräuterpollen: Beifuß und Ambrosia sind hier besonders relevant.
Durch diese saisonale Allergie können Betroffene stark in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt werden. Daher ist es wichtig, sich über die Auslöser und die Möglichkeiten zur Linderung der Symptome zu informieren. Eine frühzeitige und genaue Diagnose sowie geeignete Maßnahmen können dabei helfen, die Beschwerden zu minimieren und die Lebensqualität zu verbessern.
Heuschnupfen oder Erkältung?
Es ist oft schwierig, Heuschnupfen von einer Erkältung zu unterscheiden, da beide ähnliche Symptome wie eine laufende oder verstopfte Nase, Niesen und Halsschmerzen verursachen. Ein Allergietest kann jedoch helfen, genau festzustellen, ob die Symptome auf eine Allergie gegen Pollen, Schimmel oder andere Allergene zurückzuführen sind. Dies erleichtert die gezielte Behandlung und Planung von Maßnahmen zur Linderung der Beschwerden.
Symptome von Heuschnupfen
Die Symptome von Heuschnupfen ähneln oft denen von einem Schnupfen oder eine Erkältung können sehr belastend sein und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Es ist wichtig, diese Symptome zu erkennen, um frühzeitig Maßnahmen zur Linderung ergreifen zu können. Die häufigsten Symptome sind:
Laufende Nase:
Ein ständiger Fluss von klarem Nasensekret ist typisch für Heuschnupfen. En solcher Fließschnupfen kann sehr unangenehm sein.
Verstopfte Nase:
Die Nasenschleimhäute schwellen an, was zu einer verstopften Nase führt und das Atmen erschwert.
Niesen:
Häufiges Niesen ist ein weiteres Symptom bei Heuschnupfen
Juckende und tränende Augen:
Pollen reizen die Augen, was zu Juckreiz, Rötungen und Tränenfluss führt. Eine Bindehautentzündung kann die Folge
Halsschmerzen:
Durch die Reizung der Schleimhäute im Hals kann es zu Halsschmerzen durch Heuschnupfen kommen.
Kopfschmerzen
Eine Pollenallergie löst auch Kopfschmerzen aus, oft im Zusammenhang mit Schnupfen
Müdigkeit und Erschöpfung:
Die ständige Belastung durch die Symptome kann zu erheblicher Müdigkeit und Erschöpfung führen.
Heuschnupfen tritt oft saisonal auf, je nach Pollenart, und kann von Jahr zu Jahr unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Manche Betroffene erleben die Symptome nur leicht, während andere stark beeinträchtigt sind und Schwierigkeiten im Alltag haben.
Zusammenhang zwischen Heuschnupfen und Asthma
Heuschnupfen und Asthma sind eng miteinander verbunden. Viele Menschen, die unter Heuschnupfen leiden, entwickeln auch Asthma, insbesondere allergisches Asthma. Heuschnupfen kann die unteren Atemwege betreffen und Entzündungen verursachen, die zu asthmatischen Symptomen wie Husten, Kurzatmigkeit und Atemnot führen. Diese Entwicklung wird als „Etagenwechsel“ bezeichnet. Eine frühzeitige Behandlung von Heuschnupfen kann helfen, das Risiko der Entwicklung der Krankheit Asthma zu verringern
Ursachen und Auslöser
Heuschnupfen wird durch eine allergische Reaktion des Immunsystems auf Pollen von Pflanzen wie Bäumen, Gräsern und Kräutern verursacht. Hier sind die Hauptauslöser und Faktoren:
Hauptauslösende Pflanzen:
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Baumpollen: Birke, Erle und Hasel sind im Frühjahr aktiv.
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Gräserpollen: Roggen und Wiesenlieschgras blühen im späten Frühling und Sommer.
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Kräuterpollen: Beifuß und Ambrosia sind im späten Sommer und Herbst die häufigsten Auslöser
Weitere Auslöser:
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Schimmelsporen: Besonders in feuchten Umgebungen aktiv.
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Tierhaare: Allergien gegen Hautschuppen und Speichel von Tieren.
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Hausstaubmilben: Ganzjährig aktiv und im Hausstaub zu finden
Umweltfaktoren:
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Luftverschmutzung: Verstärkt die Symptome durch zusätzliche Reizung der Schleimhäute.
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Klimawandel: Verlängert die Pollensaison und erhöht die Pollenmenge
Genetische Faktoren:
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Erbliche Veranlagung: Höheres Risiko, wenn Mitglieder der Familie, zum Beispiel ein Elternteil ebenfalls an Allergien leiden
Diese Faktoren führen dazu, dass das Immunsystem auf Pollen mit einer allergischen Reaktion reagiert und Symptome wie Niesen, laufende Nase und juckende Augen verursacht.
4. Diagnose
Die Diagnose von Heuschnupfen erfolgt traditionell durch Hauttests wie den Pricktest, einen Provokationstest. Diese Methode kann jedoch zeitaufwendig sein und wird von einem Arzt oder einer Ärztin durchgeführt. Eine schnellere Alternative ist der Antikörpertest.
Antikörpertests: Ein Blick auf deine Allergien
Mit Antikörpertests, wie sie von Meinlabtest angeboten werden, kannst Du schnell und unkompliziert feststellen, auf welche Pollen oder Allergene Dein Immunsystem reagiert. Diese Tests messen die spezifischen IgE-Antikörper in Deinem Blut und damit kannst du deinen Allergien auf den Grund gehen.
Vorteile der Antikörpertests
- Ausführlichkeit: Rechts siehst du die 3. Seite unseres Ergebnisbericht. Jedes Allergen wird aufgeführt. Auf Späteren Seiten erhältst du zu jedem Allergen noch genauere Informationen
- Schnelle Ergebnisse: Kein langes Warten auf einen Termin beim Arzt erforderlich.
- Präzise Diagnose: Erkenne auf einen Blick, gegen welche Pollenarten oder Allergene du allergisch bist.
- Komfortabel und schmerzfrei: Ein kleiner Piks für alle Allergien
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- Umfassender Überblick: Der Test kann auch andere Allergene wie Schimmel oder Hausstaubmilben identifizieren, die vielleicht eine Rolle bei deiner Allergie spielen
Bestelle jetzt den Antikörpertest von Meinlabtest und finde heraus, gegen welche Pollen oder Allergene Du allergisch bist. So kannst Du gezielt gegen Deine Heuschnupfen-Symptome vorgehen.
Wie funktioniert unser Allergietest
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Führe den Allergietest durch, wenn du allergische Symptome verspürst, also der Verdacht auf eine Allergie besteht
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Der Test analysiert deine Blutprobe und identifiziert die Antikörper in deinem Blut
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Du siehst auf einen Blick, welche Antikörper in deinem Blut sind und wie hoch die Konzentration ist
Was, wenn mehrere Antikörper angezeigt werden?
Es ist möglich, dass dein Immunsystem zwar spezifische Antikörper produziert, du aber bereits eine Resistenz entwickelt hast! Um das genau herauszufinden, versuche mit dem, was die Symptome auslösen könnte im Ausschlussverfahren keinen Kontakt mehr zu haben. So kannst du genau eingrenzen, was deine Heuschnupfen-Symptome verursacht.
Tabelle der Pollenflugzeiten
Die folgende Abbildung zeigt die Pollenflugzeiten der Gräser, die am ehesten Heuschnupfen verursachen.

Legende:
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GELB: Mittel
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ROT: Stark
Für eine exakte Prognose kannst du die Pollenflugvorhersage des Deutschen Wetterdienst nutzen
Behandlung von Heuschnupfen
Die Behandlung von Heuschnupfen umfasst:
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Antihistaminika: Blockieren Histamin, um Symptome wie Niesen und Juckreiz zu lindern.
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Kortison-Nasensprays: Reduzieren Entzündungen und Schwellungen in der Nase. Helfen besonders bei den Symptomen von Schnupfen
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Desensibilisierung: Auch Hyposensibilisierung genannt. Langfristige Immuntherapie, um die Empfindlichkeit gegenüber Allergenen zu verringern.
-
Hausmittel: Pollenschutzgitter, regelmäßiges Lüften zu pollenarmen Zeiten, und häufiges Haarewaschen.
Diese Maßnahmen helfen, die Symptome zu kontrollieren und die Lebensqualität zu verbessern.
Praktische Tipps und Hausmittel zur Linderung der Beschwerden
Um die Symptome von Heuschnupfen zu lindern, können Sie verschiedene Maßnahmen und Hausmittel ausprobieren:
-
Pollenschutzgitter an Fenstern: Installiere Pollenschutzgitter in der Wohnung, um zu verhindern, dass Pollen ins Haus gelangen.
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Lüften zur richtigen Zeit: Lüfte frühmorgens oder spätabends, wenn die Pollenbelastung niedriger ist.
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Regelmäßiges Haarewaschen und Duschen: Wasche deine Haare und dusche abends, um Pollen zu entfernen, die sich tagsüber angesammelt haben.
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Kleidung wechseln: Wechsel nach dem Nachhausekommen deine Kleidung, um Pollen nicht in die Wohnräume zu bringen.
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Nasenspülungen: Verwende Nasenspülungen mit Salzlösung, um Pollen aus den Nasenwegen zu entfernen und die Schleimhäute zu beruhigen.
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Augentropfen: Verwende beruhigende Augentropfen, um Juckreiz und Rötungen in den Augen zu lindern.
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Antihistaminika: Nehme rezeptfreie Antihistaminika, um die allergischen Reaktionen zu reduzieren. Zusätzlich kannst du auf bestimmte Lebensmittel und bestimmte Nahrungsmittel verzichten, die viel Histamin enthalten. Eine Liste mit diesen findest du hier
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Haushaltsreinigung: Staubsaugen und Staubwischen sollten regelmäßig durchgeführt werden, um Pollen und Staub zu entfernen.
Tipp: Allergietest zur gezielten Planung
Nutze einen Antikörpertest, um genau herauszufinden, gegen welche Pollenarten oder Allergene Du allergisch bist und wann diese auftreten. Dies ermöglicht Dir, gezielte Maßnahmen zu planen und besser vorbereitet zu sein. Mit dem Test von Meinlabtest erhältst Du schnell Klarheit und kannst Deine Symptome effektiv bekämpfen.
Abschluss
Heuschnupfen ist eine häufige Allergie gegen Pollen, Schimmelsporen und Hausstaubmilben, die Symptome wie Niesen, laufende Nase und juckende Augen verursacht. Umweltfaktoren wie Luftverschmutzung verstärken diese Symptome.
Die Diagnose kann durch einen Antikörpertest schnell und präzise erfolgen, um spezifische Allergene zu identifizieren. Möglichkeiten der Behandlung umfassen Antihistaminika, Kortison-Nasensprays und Desensibilisierung. Praktische Tipps wie Pollenschutzgitter, richtiges Lüften und Nasenspülungen helfen, die Beschwerden zu lindern.
Ein Antikörpertest von Meinlabtest bietet klare Ergebnisse, welche Allergene die Symptome auslösen, und ermöglicht eine gezielte Planung zur Linderung. Nimm deine Gesundheit selbst in die Hand
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Was sind die Symptome von Heuschnupfen?
Heuschnupfen verursacht eine Reihe von Symptomen, die saisonal auftreten können: Laufende oder verstopfte Nase Häufiges Niesen, Juckende, tränende und gerötete Augen, Juckreiz im Rachen oder in der Nase, Müdigkeit und Erschöpfung aufgrund der ständigen Symptome
Wie kann ich feststellen, ob ich Heuschnupfen habe?
Um festzustellen, ob Du Heuschnupfen hast, beobachte Deine Symptome im Zusammenhang mit der Pollensaison. Ein Allergologe kann durch Hauttests (Pricktest) oder Antikörpertests (Bluttests) feststellen, gegen welche Pollenarten Du allergisch bist.
Welche Medikamente helfen bei Heuschnupfen?
Verschiedene Medikamente können die Symptome lindern: Antihistaminika: Blockieren die Wirkung von Histamin und lindern Symptome wie Niesen und Juckreiz. Kortison-Nasensprays: Reduzieren Entzündungen in der Nasenschleimhaut. Mastzellstabilisatoren: Verhindern die Freisetzung von Histamin und sind vorbeugend wirksam.
Was ist eine Desensibilisierung und wie funktioniert sie?
Desensibilisierung, auch spezifische Immuntherapie (SIT) genannt, ist eine Behandlung, die darauf abzielt, das Immunsystem langfristig gegen Allergene unempfindlich zu machen. Dies erfolgt durch die regelmäßige Verabreichung kleiner Mengen des Allergens über mehrere Jahre. Die Therapie kann durch Injektionen oder Tropfen erfolgen und sollte vor der Pollensaison begonnen werden.
Wie kann Heuschnupfen bekämpft werden?
Neben Behandlung mit Medikamenten und Desensibilisierung helfen auch praktische Maßnahmen: Pollenschutzgitter an Fenstern installieren, Lüften zu pollenarmen Zeiten (morgens oder abends), Regelmäßiges Haarewaschen und Duschen, um Pollen zu entfernen, Nasenspülungen zur Reinigung der Nasenwege
Was ist der Unterschied zwischen Pollenallergie und Heuschnupfen?
Pollenallergie und Heuschnupfen sind oft synonym verwendet. Heuschnupfen bezieht sich speziell auf die Symptome der allergischen Rhinitis, die durch Pollen ausgelöst werden. Eine Pollenallergie ist die zugrunde liegende Ursache, während Heuschnupfen die daraus resultierenden Symptome beschreibt.
Warum nehmen Pollenallergien zu?
Pollenallergien nehmen zu, weil Umweltfaktoren wie Luftverschmutzung und Klimawandel die Pollensaison verlängern und die Menge der Pollen erhöhen. Zudem führen Veränderungen in Lebensstil und Wohnumgebungen zu einer erhöhten Exposition gegenüber Allergenen.
Wer führt die Tests auf Heuschnupfen durch?
Tests auf Heuschnupfen werden oft durch Regel von Allergologen durchgeführt. Allerdings ist diese Fachärztliche Behandlung oft mit langen Wartezeiten und eventuell hohen Kosten verbunden . Antikörpertests über Anbieter wie Meinlabtest durchgeführt werden, dadurch erhält man sehr viel schneller eine Antwort und kann dann entscheiden, ob und wenn ja was genau unternommen wird