Datenschutz und DNA-Daten

Daten und deine DNA: 4 Aspekte des Datenschutzes

Ein DNA-Test kann dir dabei helfen, persönliche Ernährungs-, Sport- und Lebensstilentscheidungen auf der Grundlage deiner DNA zu treffen. Aber was ist mit deiner Freizeitgestaltung? Vielleicht hast du frühere Dokumentarfilme gesehen und hast viele Fragen. Werden deine genetischen Daten in kommerziellen Datenbanken gespeichert? Haben alle kommerziellen DNA-Tests die gleiche Einstellung zum Datenschutz? Basiert jeder DNA-Test auf wissenschaftlicher Forschung? Wir sagen dir mehr darüber, wie wichtig der Datenschutz ist, wenn du einen DNA-Test über Meinlabtest.de machst.

1. Begrenzter Datensatz

Meinlabtest hat es sich zur Aufgabe gemacht, dir eine persönliche Lebensstilberatung auf der Grundlage deiner DNA anzubieten, damit du persönliche Lebensstilentscheidungen treffen kannst. Wir sind nicht an DNA-Daten interessiert und verwenden daher einen begrenzten Datensatz. Das bedeutet, dass wir nur die genetischen Informationen testen, die wir für deine Ergebnisse benötigen.

Unsere DNA besteht aus etwa 25.000 Genen, für unseren DNA-Test untersuchen wir etwa 240 Gene (die Anzahl der Gene ist je nach Produkt unterschiedlich). Das bedeutet, dass wir nicht einmal 1 % der DNA testen. Informationen über Krankheiten können auch in derselben DNA gefunden werden, allerdings an Orten, die wir nicht aufsuchen.

2. Keine persönliche Identifizierung möglich

Es gibt nichts Persönlicheres als die DNA, denn die DNA eines jeden Menschen ist einzigartig. Es ist sogar möglich, Personen oder Verwandte dieser Personen anhand einer DNA-Probe zu identifizieren. Dies ist mit den DNA-Daten von Meinlabtest nicht möglich. Aufgrund unseres begrenzten Datensatzes betrachten wir zu wenige Gene, um eine einzigartige Person identifizieren zu können.

Aus den DNA-Daten eines Meinlabtest-DNA-Tests kann keine eindeutige Person identifiziert werden, egal von welcher Behörde.  Eine forensische Untersuchung durch das Ministerium für Justiz und Sicherheit auf der Grundlage unseres Datensatzes ist daher nicht möglich, da der Datensatz zu klein ist. Dies unterscheidet uns von verschiedenen anderen kommerziellen DNA-Tests.

3. Das Eigentum an den DNA-Daten liegt beim Nutzer

Die DNA-Daten werden von Meinlabtest nicht an Forscher oder kommerzielle Akteure weitergegeben. Mit anderen Worten: Wir arbeiten nicht mit kommerziellen DNA-Datenbanken zusammen. In einigen Fällen erteilen die Nutzer die Erlaubnis, genetische Daten weiterzugeben, zum Beispiel an einen Lifestyle-Coach. Diese Fachleute aus dem Netzwerk von Meinlabtest können den Nutzern zusätzliche Unterstützung bei der Änderung deines Lebensstils bieten.

Wir halten es für wichtig, dir einen Einblick in die wissenschaftliche Forschung zu geben, auf der unser DNA-Test basiert. Dies wird in deinem persönlichen Ergebnis beschrieben. Die forensische Forschung des Ministeriums für Justiz und Sicherheit ist daher nicht geeignet.

4. Vernichtung der DNA-Probe

Meinlabtest speichert keine DNA-Proben in kommerziellen Datenbanken. Nach erfolgreichem Abschluss der Forschung wird die Probe vernichtet. Das zertifizierte DNA-Labor erhält nur Barcodes, so dass dem Labor keine persönlichen Daten bekannt sind.

Meinlabtest bewahrt die getesteten genetischen Informationen für seine Nutzer auf. Wir tun dies, damit die Nutzer ihre Ergebnisse zu einem späteren Zeitpunkt überprüfen können, oder sie können ein DNA-Kochbuch mit persönlichen Rezepten auf der Grundlage des DNA-Tests bestellen. Willst du, dass deine eigenen DNA-Ergebnisse vernichtet werden? Auch das ist möglich. Auf Wunsch vernichten wir auch diese.

Andere Überlegungen

Um einen zuverlässigen DNA-Test zu erhalten, sind mehr als diese vier Sicherheitsfaktoren erforderlich. Eine gute wissenschaftliche Grundlage, ein medizinischer Beirat und die Aufmerksamkeit für die praktische Umsetzung komplizierter DNA-Fragen sind ebenfalls sehr wichtig. Wir erzählen dir gerne mehr darüber.

 

Schlussfolgerung

Meinlabtest sieht DNA-Tests als ein Mittel, um persönliche Lebensstilentscheidungen zu treffen; sie sind kein Selbstzweck. Unser wichtigster Sicherheitsfaktor für die Privatsphäre ist der begrenzte Datensatz, den wir verwenden. Wir sehen uns nur die Teile der DNA an, die wir für den Test benötigen. Zum Beispiel können medizinische Daten in der DNA niemals in falsche Hände geraten und keine Personen können zurückverfolgt werden, weil wir die Daten einfach nicht haben. Außerdem wird die DNA-Probe nach erfolgreichem Abschluss des Tests dauerhaft vernichtet.